Rund um den LKW wurden Hütchen aufgestellt, die den toten Winkel markierten, in diesem Bereich wurden die Kinder aufgestellt, mittlerweile mit einer nagelneuen Warnweste ausgestattet. Die Eltern durften nun auf den Fahrerbock und konnten sich davon überzeugen, dass ihre Kinder durch den toten Winkel vom Fahrersitz aus nicht zu sehen waren. Dies hatte eine überzeugende Wirkung, wie man an so manchem Gesichtsausdruck erkennen konnte.
Im Winter solle es dann noch zwei Theorieeinheiten für die Schulpflichtigen Kinder geben.
Alle hatten an diesem sonnigen Samstag viel Spass. So kletterte Vereinsvorsitzende vom Förderverein, Christel Johann-Eggers auch in das Führerhaus und betätigte die recht laute Hupe.
Die Initialzündung zu der Idee "Verkehrstraining für Flüchtlingskinder", kam von einem besorgten LKW-Fahrer einer im Industriegebiet ansässigen Firma. Er äußerte die Angst, einmal ein Flüchtlingskind zu überfahren, wenn diese nicht besser aufpassen würden. Deren Sorglosigkeit ist auch dem Umstand geschuldet, dass es solche LKW in ihrer unmittelbaren Lebenswelt früher nicht gab.
Somit mit hat das Verkehrsteam des Arbeitskreises Asyl einen wichtigen Beitrag, nicht zuletzt auch für die LKW-Fahrer, geleistet.
Lutz Kramer
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