Erzählt von Anne Laubinger, Leiterin des Kreativkreises und ergänzt durch Lutz Kramer vom AK Asyl, Öffentlichkeitsarbeit
„Das italienische Wort „chiacchierino“ bedeutet zwei Dinge: Zum einen „Okki-Arbeit“, eine Art Klöppelspitze, zum anderen „Geplauder“. Wie kommt das? Ganz einfach: Auf der ganzen Welt sitzen Frauen gern zusammen, um Haus- oder Handarbeiten zu machen und dabei zu plaudern.“
So erfrischend beginnt mein Gespräch mit Frau Anne Laubinger, der Leiterin des Kreativkreises.
Hoch motiviert und mit viel Freude erzählt sie weiter:
„Im Kreativkreis für Frauen haben wir festgestellt, dass Handarbeit und Plaudern auch dann unzertrennlich sind, wenn das Plaudern mittels Übersetzungen oder mit Händen und Füßen geschieht, weil nicht alle Frauen die gleiche Sprache sprechen. Im Frühjahr 2015 entstand die Idee für diesen Kreis im Ökumenischen Helferkreis der Griesheimer Kirchengemeinden. Über 40 ehrenamtliche Mitarbeiter aus der Katholischen Pfarrei St. Marien, der Evangelischen Melanchthongemeinde und der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde engagieren sich in ganz verschiedenen Arbeitsbereichen. Besuchsdienst, handwerkliche Hilfe, Familienunterstützung gehören zum Repertoire des Helferkreises. Darüber hinaus unterstützt er das Projekt „Leseförderung“ an der Griesheimer Gerhart-Hauptmann-Schule sowie den Städtischen Arbeitskreis Asyl. Mitarbeiter des Helferkreises bringen sich in der Kleiderkammer ein, beim Deutschunterricht und im Bereich Sachspenden.
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